Tropische Mücken in Deutschland

Kriebelmücken, Tigermücken und Co – Welche Gefahren gehen wirklich von ihnen aus.

Tropische Mücken in Deutschland – Welche Gefahren von ihnen ausgehen können

Der Klimawandel macht es möglich. Eingeschleppte und eingewanderte exotische Tiere, meist Mücken und Zecken, finden hier bei uns jetzt Klimabedingungen vor, die ihnen ein Überleben auch im Winter ermöglichen. Damit sind für die Exoten Lebensgrundlagen geschaffen, die es ihnen ermöglichen, dauerhaft bei uns zu leben, sich zu vermehren und auszubreiten. Dazu passt, dass wir immer häufiger mit Meldungen konfrontiert werden, die über den Fund neuer, bei uns bisher nicht heimischer Mücken und Zecken berichten. Eines der letzten Beispiele, ist die ostasiatische Stechmücke Aedes koreicus. Stellt sich grundsätzlich die Frage, ob und wenn ja welche Gefahren von diesen neuen Mitgliedern der heimischen Mückenpopulation ausgehen könnten?

Eingeschleppte tropische Stechmücken können Krankheiten übertragen

In den letzten Jahren sind bei uns mindestens drei neu eingewanderte Stechmückenarten entdeckt wurden. Das waren die Asiatische Tigermücke, die Asiatische Buschmücke und die noch ohne deutschen Namen versehene Aedes koreicus. Allen drei eingewanderten Mücken ist gemeinsam, dass sie ursprünglich aus dem ostasiatischen Raum stammen und dort für die Übertragung gefährlicher Virusinfektionen wie West-Nil-, Chikungunya-, Dengue- und Zika-Fieber sowie der Japanischen Enzephalitis verantwortlich gemacht werden. Um auch bei uns in Deutschland den Menschen gefährlich werden zu können, müssten die Neuankömmlinge hier zunächst stabile Populationen aufbauen können. Das scheint, so legen die Funde aus einigen Regionen nahe, den Tieren wohl in begrenztem Umfang zwischenzeitlich gelungen zu sein. Wurden doch Mücken sowie deren Eier und Larven vor wie auch nach den letzten Wintern nachgewiesen. Sollten sie sich nun im Sommer drastisch vermehrt haben, steht einer Ausbreitung der Neuankömmlinge bei uns kaum noch was im Wege. Das kann für den Menschen unangenehm werden, da sich die Mücken zur Eiablage mit Kleinstwasserflächen wie Gießkannen und Regentonnen in der Nähe von Siedlungen und Gärten begnügen. Es ist also nicht auszuschließen, dass es zukünftig nicht nur unsere heimischen Mücken auf unser Blut abgesehen haben könnten, sondern auch vermehrt exotische Blutsauger uns piesacken werden.

West-Nil-Fieber durch eingewanderte Mücken übertragen

Ist das nun eher lästig oder drohen uns dadurch auch neue Gefahren? Viele Jahre glaubte man, dass es wohl eher nur lästig und nicht gefährlich sein würde, da in den Vorjahren bisher in keiner der eingewanderten Mücken Krankheitserreger nachgewiesen worden sind. Demzufolge waren auch keine Fälle bekannt, bei denen sich Menschen mit den tropischen Virusinfektionen hier in Deutschland angesteckt hätten. Alle bis dahin bekannte Fälle tropischer Infektionen in Deutschland wurden nachweislich von Reisenden eingeschleppt. Das hat sich in diesem Sommer dank des fortschreitenden Klimawandels schlagartig geändert, wie einige Fälle von West-Nil-Fieber beweisen, bei denen sich die Betroffenen eindeutig bei uns angesteckt haben. Es besteht zwar momentan kein Grund zu Panikmache, aber verdrängen sollte man die potenzielle Gefahr auch nicht. Angebracht ist eine Sensibilisierung für die neue Situation und eine weitere Beobachtung der Entwicklung durch Biologen, Virologen und Fachleuten der Gesundheitsbehörden. Da wo problematische Mückenpopulationen identifiziert werden, sollten diese eingedämmt werden. Dazu kann jeder seinen Beitrag leisten und Regentonnen, Wasserkübel, Blumenvasen und Gießkannen nicht länger mit Wasser gefüllt offenstehen lassen als unbedingt nötig. Gefährlich wird die Situation erst dann, wenn sich mit Viren belastete Mücken bei uns ungehemmt ausbreiten können. Das ist im Moment nicht der Fall und auch in Zukunft ziemlich unwahrscheinlich, trotz einzelner gegenteiliger Beobachtungen. Wer aktiv dabei mithelfen möchte, dass das in Zukunft auch so bleibt, kann sich bei https://mueckenatlas.com/ als Mückensammler registrieren lassen und dabei helfen einen genauen Überblick über die Verbreitung von Mücken in Deutschland und angrenzenden Gebieten zu bekommen.

Auch bei Stichen von Bienen und anderen Insekten kann der Mückenstift oder Stichheiler Abhilfe schaffen. Er ist frei von Chemikalien, welche Allergische Reaktionen auslösen kann. Einfach den Wärmestift für 3 bis 10 Sekunden auf die betroffenen Einstichstelle halten.

bite away – Elektronischer Stichheiler gegen Juckreiz, Brennen, Schmerzen und Schwellungen bei Insektenstichen

  • bite away ist ein Elektronisches Gerät zur äußerlichen Behandlung von Insektenstichen und Insektenbissen (wie z. B. von Mücken, Wespen, Bienen, Hornissen oder Bremsen)
  • Gegen Juckreiz, Schmerzen und Schwellungen verursacht durch Insektenstichen und -bisse